Sommer, Sonne, Sonnenschein – das Badeparadies der Schweiz

Sommer, Sonne, Sonnenschein – 9 einzigartige Badeparadiese in der Schweiz

Aus der Vogelperspektive wird klar, wie die Schweiz zu ihrem ruhmreichen Beinamen «Wasserschloss Europas» kam. Unzählige Flüsse und Bächlein schlängeln sich durch Wiesen und Wälder, und rund 1500 Seen leuchten dunkelblau bis türkisgrün in der sommerlichen Landschaft. Der Pack Easy Zugvogel nimmt Sie heute mit auf eine Tour de Suisse der besonderen Art und verrät, wo sich ein Sprung ins kühle Wasser besonders lohnt. 

3 historische Bäder, die mit ihrem Charme betören

Marzili Bern

Marzili Bern

Bildquelle: Sportamt der Stadt Bern

Ein Ausflug in die Landeshauptstadt lohnt sich aus vielen Gründen, das Marzili ist einer davon. Hier sonnt man sich am Ufer der Aare mit Blick auf das Bundeshaus. Das wohl bekannteste Freibad in Bern liegt nur 300 Meter vom Schweizer Parlamentsgebäude entfernt und verfügt über grosse Liegewiesen, idyllische Sitzplätzchen direkt am Flussufer, einen Frauenteil und einen Familienbereich mit Babybecken. Vom Kinder- bis zum Sprung- oder 50-Meter-Schwimmbecken bleibt Besuchern einzig die Qual der Wahl. Und wer zu den geübten Schwimmern gehört und sich lieber im Flusswasser abkühlen möchte, spaziert vom Marzili aus dem Aareufer entlang Richtung Eichholz und lässt sich von der Strömung gemütlich zurücktreiben. Und das Beste daran: Der Eintritt in das wunderschöne Stadtbad ist für alle kostenlos. 

Seebadi Luzern

Seebadi Luzern

Das historische Seebad Luzern wurde 1884-1885 vom Luzerner Architekten Heinrich Victor von Segesser erstellt und in seiner 100-jährigen Geschichte unzählige Male umgebaut. Seit 2010 erstrahlt es in seinem aktuellen Glanz, versprüht aber noch immer den Charme der Belle Epoque. Zwei Schwimmbecken im Zentrum bilden lauschige Innenhöfe, die von einfachen Umkleidekabinen umrundet werden. Wer lieber im See schwimmt, geniesst freie Sicht auf den Hausberg Pilatus und die umliegende Bergwelt. Neben Reisenden und Tagesausflüglern lockt das einzigartige Holzseebad vor allem Erfrischung suchende Städter aus ihren Büros und Häusern, die sich bis in die kühlen Abendstunden an Deck tummeln und bei karibischen Drinks den Tag ausklingen lassen. 

Rhybadi Schaffhausen

Rhybadi Schaffhausen

Seit über 140 Jahren liegt die Rhybadi Schaffhausen am Ufer des Rheins und ist damit das älteste Kastenbad der Schweiz. Unzählige Male wurde das historische Flussbad mit Rücksicht auf die ursprüngliche Architektur renoviert. Besucher verfallen dem einzigartigen Charme der Holzliegeflächen, Flussbecken und bunten Sonnenschirme. Wer hier liegt, geniesst nicht nur die Ferienlektüre, sondern auch den Blick auf vorbeiziehende Enten und Schwäne und das üppige Grün des gegenüberliegenden Rheinufers.

Ein Teil der schiffsartigen Konstruktion ist mit einem Zwischenboden ausgestattet, so können Schwimmer und Nichtschwimmer sich – bei einmaliger Munot-Sicht – vom Rhein treiben lassen. Das Wahrzeichen der Stadt hat auch im Blick, wer die frühmorgendlichen Yogastunden besucht oder spätabends zum Konzert oder Feierabendschwumm vorbeischaut. 

3 traumhafte Sandstrände, die das Fernweh vertreiben

Mythenquai, Zürichsee

Mythenquai, Zürichsee

Das Strandbad Mythenquai liegt zwischen den Zürcher Quartieren Wollishofen und Enge vor den Toren der grössten Schweizer Stadt. Am besten fahren Sie mit dem Schiff vom Bürkliplatz bis zum Hafen Enge und spazieren dann dem See entlang. Das weisse Drehkreuz ist nicht zu übersehen und führt seine Besucher direkt ins Badeparadies: Ausladende, grüne Liegewiesen mit mächtigen, Schatten spendenden Bäumen und in der Ferne ein atemberaubendes Bergpanorama sorgen für eine traumhafte Ferienkulisse. Der 250 Meter lange Sandstrand, der grün-blaue See und die in der Sonne glitzernde Küste am anderen Ufer versetzen Sie unwillkürlich in ferne Länder. Dank Sprungturm und diversen Flossen, Töggelikasten, Ping-Pong, Stand-Up-Paddle-Verleih, Bücherboxen, Yogastunden und einem grosszügigen Kinderbadebereich mit Spielplatz verbringt die ganze Familie hier entspannte Ferientage.

Avegno, Maggia

In der kristallklaren, von Bergseen gespeisten Maggia mit den ausgewaschenen Steinformationen zu baden, ist ein Highlight jeder Ferien im Tessin. Ein Badeplatz ist dort, wo sich Besucher auf den heissen Steinen in der Sonne rekeln. Doch wer das ruhigere Gewässer bevorzugt und einfach mal wieder Sand zwischen den Zehen spüren möchte, findet nahe der Hängebrücke nördlich von Avegno ein kleines, aber feines Strandidyll, das die ganze Familie zum Verweilen einlädt. Und wer des Badens müde ist, entdeckt mit Avegno ein äusserst pittoreskes Tessiner Dorf, in dem sich des «dolce far niente» nach Herzenslust frönen lässt. Mehr Infos: http://www.badi-info.ch/fotos/Tessin/Maggia-Avegno-Badestrand.htm

In der kristallklaren, von Bergseen gespeisten Maggia mit den ausgewaschenen Steinformationen zu baden, ist ein Highlight jeder Ferien im Tessin. Ein Badeplatz ist dort, wo sich Besucher auf den heissen Steinen in der Sonne rekeln. Doch wer das ruhigere Gewässer bevorzugt und einfach mal wieder Sand zwischen den Zehen spüren möchte, findet nahe der Hängebrücke nördlich von Avegno ein kleines, aber feines Strandidyll, das die ganze Familie zum Verweilen einlädt. Und wer des Badens müde ist, entdeckt mit Avegno ein äusserst pittoreskes Tessiner Dorf, in dem sich des «dolce far niente» nach Herzenslust frönen lässt.

Badeinseln Lorelei, Urnersee

Lorelei

Die Badeinseln Lorelei liegen im Reussdelta am Urnersee vor Altdorf und sind bequem mit dem Schiff, Zug oder Auto von Flüelen her zu erreichen oder auch mit dem Tellbus aus dem nahe gelegenen Luzern. Das Delta ist grösstenteils ein Naturschutzgebiet, in dem man eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt beobachten kann. Inmitten dieser herrlichen Natur kommt aber auch ein Hauch Südseefeeling auf. Die drei Badeinseln wurden mit Material aus dem Gotthard-Basistunnel aufgeschüttet und haben ungefähr die Grösse eines Fussballfeldes. Hier geniessen Sie Ihre Auszeit auf herrlich sandigem Untergrund - aber Achtung: Um in den Genuss der Inseln zu kommen, müssen Sie schwimmend übersetzen. Oder Sie paddeln mit Gummiboot oder Luftmatratze ins Paradies. Die Gegend um die Lorelei ist übrigens mit Picknickstellen, Grillplätzen und Kinderspielplätzen bestens ausgestattet.

3 idyllische Inseln, die die Abenteuerlust entfachen

Caumasee, Flims

Caumasee, Flims

Der Caumasee ist eine Wohlfühloase inmitten der Nadelwälder von Flims. Obschon die “Perle der Alpen“, wie der Caumasee auch genannt wird, im Bündnerland liegt, wähnen sich Besucher gerne in fremden Gefilden. Das türkis- bis tiefblaue Bergwasser, indem sich die haushohen Fichten spiegeln und das rege Spiel von Sonne und Schatten verleihen dem Bergsee etwas Mysteriöses und gleichzeitig Beruhigendes.

Die ganze Pracht des Seeparadieses eröffnet sich Besuchern beim Spazierweg rundum den Bergsee. Überall am Ufer laden wunderschöne Strände zum Verweilen ein und eine kleine geheimnisvolle Insel wartet darauf, schwimmend oder mit dem Böötli oder Pedalo erkundet zu werden. Aktiv werden Besucher auch beim Volleyball oder Stand-up-Paddeln.

Dank der unterirdischen Speisung und der windgeschützten Lage erreicht der Caumasee übrigens bis zu 24 Grad, herrliche Temperaturen für ein sommerliches Badeerlebnis der Extraklasse! 

Île d’Ogoz, Greyerzersee

Greyerzersee

Die charmante Insel Ogoz ist ideal für kleine und grosse Abenteurer. Zwei Burgruinen wollen von den Besuchern entdeckt werden, daneben schaffen Grillplätze am Seeufer und schattenspendende Bäume kleine lauschige Plätze für lange Sommertage mit Badespass.  Bei tiefem Wasserstand wird das kleine Eiland im Greyerzersee zur Halbinsel und kann, liegt der Seespiegel unter 668 m, sogar zu Fuss besucht werden. Ansonsten fährt ein Bootsshuttle die Gäste zur Insel und verkürzt die Überfahrt mit märchenhaften Geschichten rund um das verfallene Schloss und die Kapelle St-Théodule.
 

Schnittlauch-Insel, Walensee

Schnittlauch-Insel, Walensee

Die lediglich 80 Meter lange und 20 Meter breite Schnittlauch-Insel liegt 320 Meter vom Ufer entfernt mitten im Walensee. Das wilde Eiland, dessen Name jedem Besucher sofort in die Nase sticht, ist nur per Boot öffentlich zugänglich und wird bei Wasserhochstand von den Tiefen des Sees verschluckt. Auf der Insel befindet sich ein geheimnisvoller Briefkasten, eine Art Flaschenpost von Besucher zu Besucher mit Berichten von ihren Inselabenteuern. Ein BBQ auf der Schnittlauch-Insel ist genau das richtige für alle, die lieber fernab von Badigetümmel und Sandstränden den Sommerfreuden frönen.

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